Die Stadt Marienmünster muss im kommenden Jahr mit einem Defizit von gut 370.000 Euro auskommen. Bürgermeister Robert Klocke hat am Abend im Rat die Haushaltsplanungen vorgestellt. Schuld an dem Minus ist die Kreisumlage. Genau – die Summe, die die Stadt an den Kreis Höxter zahlen muss, steigt erneut. Für Marienmünster ist das ein Anstieg um 280.000 Euro auf jetzt 2,8 Millionen Euro. Ohne diese Belastung wäre die schwarze Null 2017 drin gewesen, so Klocke. Die Grundstücksbesitzer und Unternehmen müssen im kommenden Jahr etwas mehr Steuern zahlen. Dadurch rechnet die Stadt mit 25.000 Euro Mehreinnahmen. Investiert wird in Marienmünster auch: Abwasserkanäle müssen erneuert werden, und auch in den Straßenbau fließt Geld. Alleine für diese beiden Maßnahmen werden knapp 1,2 Millionen Euro benötigt. Außerdem wird die Straßenbeleuchtung auf LED umgestellt, und auch die Grundschule bekommt Geld. Über die Planungen beraten in den kommenden Wochen die Fraktionen.