In der Bad Driburger Innenstadt hat heute (Freitag) eine außergewöhnliche Ausstellung eröffnet. In einem umgebauten See-Container sind persönliche Gegenstände zu sehen, die KZ-Häftlinge bei ihrer Festnahme bei sich hatten.
Die Gegenstände stammen aus mehreren Archiven. Die Projektgruppe „Arolsen Archives“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Familien der Verfolgten zu suchen und die von den Nazis gestohlenen Sachen wie zum Beispiel Brillen oder Pfeifen an sie zurück zu geben.
Bei mehr als 20 Familien in Norwegen ist das auch schon gelungen. Die Ausstellung „Stolen Memory“ reist derzeit durch ganz Europa. An der Durchführung in Bad Driburg beteiligen sich unter anderem auch örtliche Schulen.
Zur heutigen Eröffnung ist auch noch eine Lesung aus dem Werk der deutsch-israelischen Autorin Jenny Aloni geplant. Die Ausstellung in der Bad Driburger Innenstadt ist täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet.