Die Staatsanwaltschaft hat eine Strafanzeige gegen die Paderborner Stadtverwaltung zurückgewiesen. Im Zusammenhang mit der geplanten Studenten-Wohnanlage an der Cherusker-Straße wollte der Investor juristisch gegen die Stadt vorgehen. Der Stadt ist da aber offenbar nichts vorzuwerfen.
Laut Staatsanwaltschaft gibt es keine Grundlage, sich weiter mit der Anzeige zu beschäftigen.
Der Investor hatte ja der Stadt Paderborn vorgeworfen, die Politik über das Projekt falsch informiert zu haben. An der Cherusker Straße sollte ja eine Studenten-Wohnanlage mit 260 Apartments entstehen. Der Bauausschuss hatte sich aber fast einstimmig dagegen ausgesprochen. Unter anderem war die Anlage den Politikern zu groß und, vereinfacht gesagt, nicht schön genug.
Laut Angaben der Stadt wollte der Investor sein Vorhaben trotzdem durchsetzen. Daraufhin erließ die Stadt eine Veränderungssperre, um ihre städtebaulichen Ziele zu wahren.