Der Protest gegen die geplante Stromtrasse Suedlink wächst – und zwar nicht nur im Kreis Höxter. Der Kreis und andere Trassengegner aus NRW, Niedersachsen und Hessen haben sich am Mittag zu einem Strategiegespräch in Detmold getroffen. Das Drei-Länder-Bündnis ist sich einig: Notfalls soll geklagt werden, falls der Netzbetreiber Tennet weiter die Freigabe seiner Planungs-unterlagen verweigert. Zunächst wollen die Partner es aber weiter mit sanftem Druck versuchen. Höxters Kreisdirektor Klaus Schumacher sagte nach der Sitzung, dass er und seine Partner weiter genaue Informationen zum Verlauf der Stromtrasse fordern. Hoffnung setzen die Suedlink-Gegner jetzt auf den 22. Oktober. Dann haben sie einen Termin beim Wirtschaftsministerium in Berlin, und da wollen sie geballt auftreten und Argumente gegen die Trassenplanung liefern.