Politiker und Zuschauer im Haupt-, Finanz- und Schulausschuss von Marienmünster haben eine ungewöhnliche Sitzung erlebt. Es sollte um die Zukunft der Grundschule Bredenborn und der Hauptschule Vörden gehen – etliche Eltern und Schüler machten sich am Mittwochabend für ihren Erhalt stark. Die angesetzte Expertenanhörung wurde aber auf den 9. November verschoben: Marienmünsters Bürgermeister Robert Klocke erklärte einen Politiker im Ausschuss für befangen, weil er in beiden Schulen als Lehrer arbeitet. Der Ratsherr der Wähler Gemeinschaft Bürgernähe weigerte sich aber, seinen Platz zu verlassen. Deshalb stimmte der Ausschuss für eine Vertagung.