Die Anlieger der Jakobstraße in Delbrück gehen auf die Barrikaden: Sie wollen den geplanten Ausbau ihrer Straße nicht ohne weiteres hinnehmen. Einige haben Angst vor dem finanziellen Ruin, da bis zu 100.000 Euro Kosten auf die Grundstücksbesitzer zukommen könnten.
Grundsätzlich sind die Anlieger auch der Meinung, dass an der Jakobstraße Arbeiten stattfinden müssen. Die Stadt plane aber, einen Straßengraben durch Rohre und Pumpen zu ersetzen, um an dieser Stelle einen neuen Gehweg bauen zu lassen. Die Anwohner schlagen dagegen vor, einfach den Gehweg auf der anderen Straßenseite zu renovieren und dadurch viel Geld zu sparen.
Die Anlieger sind außerdem darüber wütend, dass ihnen ein vorab zugesichertes Mitspracherecht verwehrt wurde. Auf Radio Hochstift-Nachfrage sagte Bürgermeister Werner Peitz, dass es noch keine festen Baupläne der Stadt gebe. Er sicherte den Anliegern aber weiter ein Mitspracherecht zu.