Arm und Reich leben in deutschen Städten immer seltener Tür an Tür. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Berliner Wissenschaftszentrums für Sozialforschung. In Paderborn ist die Situation aber noch nicht ganz so extrem.
Untersucht wurden insgesamt 74 deutsche Städte. Einzige Stadt im Hochstift war dabei Paderborn. Und hier ist die Spaltung in Arm und Reich tatsächlich nicht so extrem wie zum Beispiel in den ostdeutschen Städten Rostock, Erfurt und Schwerin. In Paderborn müssten laut der Studie 21 Prozent der als arm geltenden Einwohner umziehen, um eine gerechte Verteilung im Stadtgebiet herzustellen. Damit liegt Paderborn im Vergleich aller untersuchten Städte im unteren Drittel. Auch das Tempo dieser Entwicklung ist in Paderborn relativ langsam. Basis der Studie sind Zahlen aus den Jahren 2005 bis 2014.