Der Weihnachtsspaziergang einer Bürener Familie wäre um ein Haar böse ausgegangen. Ein Teil der Gruppe verlief sich am ersten Weihnachtstag an der Aabachtalsperre bei Bad Wünnenberg und irrte rund dreieinhalb Stunden durch die Dunkelheit. Die Familie unterschätzte die Entfernung des Spazierganges rund um die Talsperre. Deshalb wollten der erwachsene Sohn und seine Freundin das Auto holen. Der Rest der Bürener Gruppe bog aber falsch ab und irrte bei Werten um 0 Grad stundenlang durch den dunklen Tannenwald. Taschenlampe oder Telefon hatten die Verschollenen nicht dabei. Erst in Essentho bei Marsberg stießen sie auf einen Passanten mit einem Handy. Zu ihnen gehörten neben zwei Erwachsenen auch eine 13jährige und ein kleines Mädchen im Kinderwagen. Vier Streifenwagenbesatzungen der Polizei hatten nach ihnen gesucht – Feuerwehr und ein Hubschrauber waren schon in Bereitschaft.