Die heimischen Bürgerinitiativen gegen die umstrittene Stromtrasse Südlink machen künftig gemeinsame Sache. Vier Initiativen aus dem Kreis Höxter haben sich mit ihren Kollegen aus Niedersachsen zur „Erdkabel-Offensive-Südlink“ zusammengeschlossen.
Sie fordern, dass die Kabel von Schleswig Holstein bis nach Bayern vollständig in der Erde verlaufen sollen. Das sind knapp 600 Kilometer. Die EOS sagt: die Stromtrasse ist politischer Wille der Bundesregierung und lässt sich offenbar nicht komplett verhindern. Deshalb konzentrieren sich die Gegner auf den Schutz der Landschaft und die Gesundheit der betroffenen Menschen.
Beides gewährleistet aus ihrer Sicht eine Erdverkabelung. EOS nennt noch weitere Vorteile gegenüber Hochspannungsmasten: zum Beispiel kein Lärm und keine Nachteile für den Tourismus. Gemeinsam mit den 20 zusammengeschlossenen Landräten arbeitet die Erdkabel-Offensive an einer entsprechenden Erklärung.