Eigentlich sollte seine Wahl zum Landratsbewerber der Höxteraner SPD nur noch eine Formsache sein: Andreas Suermann muss um seine Kandidatur bangen, weil er wegen einer Finanz-Affäre unter Beschuss steht. Der Kreisvorstand läßt jetzt durch einen unabhängigen Juristen überprüfen, ob der Kommunalpolitiker sich rechtlich einwandfrei verhalten hat. Hintergrund ist eine ungewöhnliche Geschichte: Suermann will als Vorsitzender eines Sportvereins eine anonyme Spende von 30.000 Euro bekommen haben, die in keinem Kassenbericht auftaucht. Das Geld legte er in Aktien an – jetzt sollen nur noch 10.000 Euro übrig sein.