In Bad Driburg sieht die Stadt Fortschritte für eine Lösung in der Diskussion um die Schrottimmobilie am Sulburgring. Sie bestätigte auf Radio Hochstift-Anfrage, dass der Nachlass eines verstorbenen Miteigentümers an das Land NRW gefallen ist.
Trotzdem bleibt die Lage kompliziert, denn es gibt in der Schrottimmobilie sieben Eigentümer mit insgesamt 64 Wohnungen. Drei davon ließen sich derzeit laut der Stadt Bad Driburg für eine Lösung ins Boot holen. Ihnen gehören 54 Wohnungen. Wichtig sei jetzt aber, auch die anderen Eigentümer zu erreichen. Baubetreuer Gerd Jobst sagte zu Radio Hochstift, er wolle das Gebäude sanieren und hoffe auf einen Baustart im nächsten Jahr. Dafür kalkuliert er mit Kosten von 1,5 Millionen Euro.
Einige Anwohner und die AfD fordern einen Abriss des Gebäudes. Die Stadt weist unterdessen Vorwürfe zurück, sie habe in der Vergangenheit Gelegenheiten zum Kauf der Immobilie verstreichen lassen. Es seien immer nur einzelne Wohnungen angeboten worden.