Die Paderborner Telefonseelsorge zieht eine positive Bilanz für das Jahr 2015: Bessere technische Ausstattung und regelmäßige Inanspruchnahme, mache die Arbeit für die ehrenamtlichen Mitarbeiter weiter attraktiv und sinnvoll. Dazu trägt auch der Rückgang von Scherzanrufen bei - die machen zwar mit 14 Prozent immer noch einen ziemlich großen Anteil der Anrufe aus, im Vergleich zum Vorjahr sind das aber immerhin schon mal 2 Prozentpunkte weniger. Insgesamt hat bei der Paderborner Telefonseelsorge dieses Jahr rund 16.000 Mal das Telefon geklingelt, aus knapp 9000 Anrufen hat sich dann auch ein Seelsorgegespräch ergeben – also mehr als 24 mal pro Tag. Bei den meisten Anrufern dreht es sich um Probleme in Partnerschaft und Familie, gleichzeitig geht es in immer mehr Gesprächen um das seelische Befinden der Anrufenden. Grund ist laut Telefonseelsorge, dass die Menschen immer weniger Zeit hätten, Erlebtes zu verarbeiten.