Mit dem zu Ende gehenden Jahr ist die Telefonseelsorge Paderborn sehr zufrieden. Rund 15.000 Anrufe sind eingegangen, das sind etwa 1.000 weniger als im Jahr 2015. Das sehen die Mitarbeiterinnen aber durchaus positiv
So haben sie mehr Zeit für die Beratung gehabt. Ein Grund für den leichten Rückgang ist eine technische Änderung: deshalb landen seit Sommer weniger bundesweite Telefonate in Paderborn. Und Zweidrittel der Anrufe bei der Telefonseelsorge sind echt: daraus entwickelten sich 8.500 Beratungsgespräche, im Schnitt 23 pro Tag. Meistens geht es um familiäre oder Partner-Probleme. Auch gesellschaftliche Themen spielten oft eine Rolle, zum Beispiel die Zuwanderung.
Bei etwa einem Viertel der Telefonate ist das Gespräch vorbei, bevor es beginnt: die Anrufer legen sofort auf. Erfreulich ist, dass die Zahl der Scherzanrufe erneut gesunken ist. Sie machten in diesem Jahr etwa ein Zehntel aus.