Seit fast zwei Monaten wird das Thema diskutiert – jetzt kommt es in den Rat: In Warburg entscheiden die Kommunalpolitiker heute Abend, ob sich die Stadt als Standort für den Weltkonzern Tesla bewerben soll. Vor allem die Höxteraner Kreis-SPD verspricht sich davon viel…
Ja – sie hatte den Vorschlag gemeinsam mit den Betriebsräten von Firmen wie Benteler und Phoenix Contact eingebracht. Ihr Argument: Wenn ein solcher Weltkonzern nach Warburg kommt, bringt das Arbeitsplätze und es profitieren auch Zulieferfirmen aus der Region. Für eine Bewerbung wäre es allerdings wichtig, dass es Unterstützung von der NRW-Landesregierung gibt. Wirtschaftsminister Pinkwart hatte zuletzt Euskirchen als möglichen Tesla-Standort ins Spiel gebracht. Warburgs Bürgermeister Michael Stickeln wollte daraufhin in einem Brief an den Minister wissen, ob der auch seine Stadt unterstützen würde. Eine Antwort steht nach wie vor aus. Tesla plant seit längerem ein Werk in Europa.