Das neue riesige Baugebiet Springbach Höfe wird für die Stadt Paderborn deutlich teurer als angenommen. Der Hauptausschuss hat am Abend zähneknirschend zusätzliche 1,1 Millionen Euro für die archäologischen Untersuchungen auf der Fläche bereitgestellt.
Das ist nicht der erste Kostenanstieg, insgesamt liegen die Mehrausgaben bei gut 1,9 Millionen Euro. Für die Stadt Paderborn war das zu Beginn der Ausgrabungen vor einem halben Jahr so angeblich nicht absehbar. Grund für die Kostenexplosion sei unter anderem der Zeitdruck. Die Stadt will Mitte des Jahres mit der Vermarktung der Baugrundstücke beginnen. Um bei den archäologischen Arbeiten voranzukommen, hat die Stadt jetzt drei Firmen gleichzeitig beauftragt. Tja, und das kostet natürlich. Spätestens Ende des Jahres sollen die Ausgrabungen auf der 14 Hektar großen Fläche abgeschlossen sein. In dem Baugebiet Springbach Höfe sollen 600 neue Wohneinheiten entstehen.