Nach dem Fund einer Hanfplantage im so genannten Horrorhaus von Höxter Bosseborn sind aus Sicht der Polizei die Ermittlungen erst einmal abgeschlossen. Gewartet wird jetzt auf ein Untersuchungsergebnis aus dem Landekriminalamt. Dabei geht es um die Hanfpflanzen in dem Haus.
Und noch genauer um den Drogengehalt, der aus den Pflanzen hätte gewonnen werden können. Darum ist ein Teil der Pflanzen jetzt eben auf dem Weg nach Düsseldorf. Dort werden sie zerkleinert und in einem recht komplizierten Verfahren wird dann der THC Gehalt ermittelt. Das ist unter anderem für das Strafmaß bei einer wahrscheinlichen Verurteilung der mutmaßlichen Täter wichtig. Je mehr THC die Pflanze hat, desto höher ist der Marktwert. Wann das Ergebnis dieser Untersuchung vorliegt, das ist aber noch unklar. Seit gestern sitzt die Hälfte der mutmaßlichen Drogenbande in U-Haft. Unter den sechs ist auch der neue Besitzer, ein 50-jähriger Schotte.