Im Kreis Paderborn ermittelt die Kripo jetzt wegen einer Vielzahl von Tierquälereien und Verstößen gegen das Tierschutzgesetz. Betroffen sind Delbrück, Hövelhof, Büren und Borchen. Zehn Taten wurden angezeigt, darüber hinaus diskutieren die Nutzer in den sozialen Netzwerken aber auch noch über weitere Fälle.
Es geht dabei größtenteils um Giftköder für Hunde. In den Bereichen Delbrück, Hövelhof und Büren wurden Hundeleckerlis oder Würstchen mit verdächtigen Substanzen entdeckt. In Delbrück-Ostenland ist ein Hund offenbar daran gestorben – ein weiterer Todesfall wird in den sozialen Medien erwähnt.
In Borchen tauchten Wurststücke für Hunde auf, die mit Nadeln gespickt waren. Dazu kommt ein Fall von Tierquälerei in Delbrück-Lippling. Dort hatten Unbekannte einem Shetland-Pony die Spitze des Ohres abgeschnitten, am anderen Ohr waren die Haare gestutzt.
Die Polizei mahnt nicht nur Tierbesitzer zur Vorsicht. Auch Kleinkinder könnten beim Spielen an vergiftete Köder geraten.