Acht Monate nach dem Tod eines Soldaten aus dem Kreis Paderborn im bayrischen Wildflecken ist das Verfahren eingestellt worden. Das hat Radio Hochstift exklusiv erfahren. Die zuständige Staatsanwaltschaft Schweinfurt geht von einem Unglücksfall aus.
Mitte Mai 2017 war der 22-jährige Soldat bei einer Übung von dem Rückstrahl einer Panzerfaust erfasst worden und gestorben. Die Untersuchungen haben jetzt ergeben, dass kein Fehlverhalten eines anderen Kameraden vorgelegen hat. Auch alle Sicherheitsvorschriften sind damals demnach eingehalten worden. So steht es im jetzt vorliegenden Abschlussbericht zu dem Fall.
Die Untersuchungen hatten sich in die Länge gezogen, weil unter anderem die tragische Szene von der Bundeswehr noch einmal nachgestellt wurde. Demnach scheint jetzt klar, dass der getötete Soldat zu früh hinter der Panzerfaust aufgestanden war und dadurch von dem Rückstahl erfasst wurde.
Der 22-jährige wurde auf dem Paderborner Westfriedhof beigesetzt.