Mit den Plädoyers von Staatsanwalt und Verteidiger geht heute der Prozess um einen tödlichen Nachbarschaftsstreit weiter. Zum Auftakt gab am Nachmittag der Angeklagte aus Büren zu, seinen Nachbarn Ende März mit einer Tasse geschlagen zu haben. Sein Kontrahent starb damals einige Tage nach dem blutigen Streit. Allerdings kann sich der Beschuldigte nur an zwei Schläge erinnern, während der Gerichtsmediziner 34 Wunden am Kopf und im Gesicht zählte. Der Angeklagte und das Opfer waren bei der Auseinandersetzung betrunken, Zeugen gab es nicht.