Toni gehts gut: Das in einer Tongrube bei Nieheim-Sommersell gefundene Skelett des Schwimmsauriers ist inzwischen zu einem Drittel freigelegt. Ab dem Sommer 2009 sollen erste Teile des Ur-Tiers im Museum für Naturkunde in Münster gezeigt werden.
Die Experten des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe haben die Becken- und Schwanzregion von Toni freigelegt. Zurzeit arbeiten sie an der Schulter des Sauriers aus Nieheim-Sommersell. Die Präparation ist weiter schwierig, da das Gestein um die Knochen zerklüftet ist und leicht zerbrechen kann. An einigen Stellen ist der Stein hart wie Beton. Dagegen müssen die Knochen teilweise künstlich gehärtet werden. Auch die Konservierung ist problematisch: In den Knochen befindet sich ein Mineral, dass in Verbindung mit Sauerstoff und Feuchtigkeit Knochen zerstören kann. Die gesamten Saurier-Überreste sollen nicht nur in Münster, sondern im kommenden Jahr auch in Köln gezeigt werden.