Im Prozess um einen erwürgten Mann in einem Delbrücker Obdachlosenheim ist das Urteil gefallen. Der Angeklagte hat sechs Jahre und neun Monate Haft wegen Totschlags erhalten. Das Paderborner Schwurgericht ist überzeugt, dass er seinen Mitbewohner getötet hat. Dafür sprachen eindeutige Blut- und DNA-Spuren. Der 25-jährige und sein Opfer hatten sich offenbar in der Unterkunft gestritten. Der Delbrücker leugnete die Tat: Er habe die Leiche nur gefunden – möglicherweise sei ein Fremder ins Haus gekommen.