Vor dem Verwaltungsgericht Minden läuft heute die entscheidende Verhandlung zu den Kampfdörfern auf dem Truppenübungsplatz in der Senne. Der Naturschutzbund Nordrhein-Westfalen klagt gegen die Baugenehmigung des Kreises Gütersloh. Der NABU befürchtet, dass geschützte Landschaften und der Lebensraum von Tieren durch die Kampfdörfer beeinträchtigt oder vernichtet werden. Im Mai des vergangenen Jahres war der NABU schon einmal in einem Eilantrag gescheitert. Damals hatten die Mindener Richter den Eingriff in die Natur als vergleichsweise gering bezeichnet. Die Trainingsmöglichkeiten für die Soldaten seien höher zu bewerten.