Der Prozess um den brutalen Überfall auf den syrisch-orthodoxen Bischof Aydin aus Warburg entwickelt sich zur Hängepartie. Heute sollte am Paderborner Landgericht ein wichtiger Zeuge aussagen, ein weiterer Mithäftling des Hauptangeklagten. Der Mann erschien zwar, wollte aber ohne einen Anwalt keine Fragen beantworten. Der Prozess wurde deshalb erneut vertagt, auf Mitte April. Bei dem Überfall vor fast einem Jahr war der Bischof im Warburger Kloster so schwer misshandelt worden, dass er fast gestorben wäre. Die drei Angeklagten sollen von einem ehemaligen Diözesanrat der syrisch-orthodoxen Kirche angestiftet worden sein.