Drei Jahre nach dem Start gehen die Umbauarbeiten am ehemaligen Kapuzinerkloster in Brakel in die letzte Phase. Die katholische Kirchengemeinde geht davon aus, dass sie die Räume bereits ab Anfang Dezember wieder als Pfarrzentrum nutzen kann.
Die Kapuziner hatten das Kloster am Rande der Innenstadt bereits vor rund 200 Jahren verlassen. Seit Anfang der 80er Jahre wurde aus einem Teil des Gebäudes das jetzige Pfarrzentrum. Beim damaligen Umbau verschwand viel alte Substanz, darunter der Kreuzgang.
Die jetzige Maßnahme wurde laut Brakels katholischem Pfarrer Wilhelm Koch notwendig „weil eine Mauer absackte – und durch diese Maßnahme, wo wir die Außenmauern stützen mussten, haben wir gesagt, dann machen wir es wieder einigermaßen historisch.“
Mittlerweile ist der Kreuzgang wieder freigelegt und begehbar. Die Umbauarbeiten in Brakel kosten 600.000 Euro. Davon übernimmt das Erzbistum Paderborn 30 Prozent, den Rest zahlt die Kirchengemeinde.