Die Paderborner Diebold Nixdorf AG hat eine ernüchternde Bilanz für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt. Der Umsatz brach deutlich ein und lag nur noch bei rund 2,3 Milliarden Euro.
Das sind acht Prozent weniger als im Vorjahr. So schlecht lief es beim Wincor Nixdorf-Nachfolger in Paderborn seit 2012 nicht mehr. Und das widerspricht allen zwischenzeitlichen Prognosen. Hauptgrund für den Absturz ist das schleppende Geschäft mit Bankautomaten. Bei den Kassensystemen sieht es noch halbwegs ordentlich aus. Da die Personalkosten gesunken sind, konnte die Diebold Nixdorf AG zumindest ihre Erträge steigern. Viel Grund zur Hoffnung gibt es zurzeit offenbar nicht. Der Mutterkonzern in den USA geht für das Geschäftsjahr sogar von einem Nettoverlust von bis zu 118 Millionen Euro aus. In Deutschland sollen bekanntlich 400 Stellen abgebaut werden, die Hälfte davon in Paderborn.