Traditionelle Bräuche, Handwerk oder auch Sprachen – all das kann von der Unesco als immaterielles Kulturerbe ausgezeichnet werden. Seit dem Nachmittag spielt die Uni in Paderborn dabei eine besondere Rolle, dort ist nämlich eine Landesstelle eingerichtet worden. Das ist vor allem eine Beratungsstelle für Bewerber auf das „immaterielle Kulturerbe“. Beispielsweise wurden schon der rheinische Karneval, das Brotbackhandwerk und die Tradition rund um den Rattenfänger aus Hameln ausgezeichnet. In Paderborn können sich jetzt Bewerber aus NRW beraten lassen, ob ihre Tradition überhaupt den Anforderungen entspricht und wie sie die Formulare ausfüllen müssen. Außerdem sollen Infoveranstaltungen zu dem Thema angeboten werden. Insgesamt rechnet die Landesstelle an der Uni Paderborn mit 15 bis 30 Anträgen in der nächsten Bewerbungsphase.