Die Universität Paderborn sieht sich für den doppelten Abiturjahrgang gerüstet. Im Herbst erwartet die Hochschule rund 4000 Erstsemester, fast zweimal so viele wie sonst. Etliche Abiturienten befürchten, dass sie deshalb keinen Studienplatz kriegen.
Die Leitung der Uni Paderborn sagt aber: Diese Angst ist bisher unbegründet. Aktuell haben sich erst etwa so viele Schulabgänger für ein Studium beworben wie im vorigen Jahr. Die Hochschule bereitet sich schon lange auf den Andrang vor, um Chaos zu vermeiden. Für 100 Millionen Euro entstanden neue Hörsäle und Seminarräume, es gibt fast 150 neue Mitarbeiter. Um Ballungszeiten zu entzerren, läuft jedes fünfte Seminar künftig morgens ab sieben oder abends nach 6. Zum Semesterstart will die Uni genau hinschauen, wo Räume zu voll sind. Und dann möglichst schnell reagieren.