Aus Protest gegen den Windkraftbeschluss des Rates haben Borchener Bürger am Wochenende Unterschriften gesammelt. Sie streben ein Bürgerbegehren an - der Start hat offenbar geklappt.
Nach Angaben der Initiatoren war der Zuspruch enorm, laut einer ersten Zählung kamen in allen Borchener Ortsteilen rund 2300 Unterschriften zusammen. Das sind etwa 20 Prozent aller unterschriftsberechtigten Borchener und deutlich mehr, als für ein Bürgerbegehren nötig. Die Initiative "Gegenwind" will, dass die Klagen gegen zehn Windräder in Borchen weiterlaufen.
Sie möchte die Unterschriften heute früh im Rathaus an Bürgermeister Reiner Allerdissen übergeben, dann muss die Gemeinde die Listen überprüfen. Anschließend entscheidet der Rat, ob er dem Willen der Bürger folgt oder nicht.
In einer Pressemitteilung verweist die CDU noch einmal darauf, warum die Klagen aus ihrer Sicht wenig Aussicht auf Erfolg haben und sie wirft der Bürgerinitiative vor, die Borchener in zwei fast schon verfeindete Lager gespalten zu haben.