EXKLUSIV
Ein Vierteljahr nach dem Chemikalien-Fund in einer Paderborner Studentenwohnung liegt jetzt das Untersuchungsergebnis des Landeskriminalamtes vor. Das bestätigt: Es hat sich definitiv um kleine Mengen hochexplosiver Stoffe und Substanzen gehandelt und damit hätte Sprengstoff hergestellt werden können.
Und deswegen ist der Besitz dieser Substanzen auch definitiv illegal. Ganz abgesehen davon, dass diese Stoffe nicht in einer normalen Studentenbude aufbewahrt werden dürfen, wie eben in diesem Fall im August. Gegen den 20-jährigen Studenten aus Paderborn-Sande läuft ein Ermittlungsverfahren wegen des illegalen Besitzes von Sprengstoff. Ob es definitiv zu einer Anklage kommt, dazu kann die Staatsanwaltschaft aktuell noch nichts sagen, weil die Untersuchungen noch nicht komplett abgeschlossen sind. Der Student hatte sich erst fast eine Woche nach dem Fund der Substanzen bei der Polizei gemeldet. Nach eigener Aussage war er in Urlaub und hatte von der Suche nach ihm nichts mitbekommen.