Gegen den Brandstifter von Holzminden ist das Urteil gefallen. Wegen besonders schwerer Brandstiftung muss er für 5 Jahre in Haft. Er geht aber nicht ins Gefängnis, sondern in eine Entziehungsanstalt, denn der Gutachter hat dem 26-jährigen Angeklagten im Prozess ein schweres Alkoholproblem bescheinigt. Deshalb beginnt seine Haftstrafe jetzt erstmal mit einem stationären Alkoholentzug. Der Mann gab vor Gericht zu, ein Fachwerkhaus in der Holzmindener Innenstadt in Brand gesetzt zu haben. Als Motiv gab er an, wegen der Trennung von seiner Freundin frustriert gewesen zu sein. Er entschuldigte sich auch bei den Opfern und sagte „Ich wollte das nicht“. Eine achtköpfige Familie und ein alleinstehender Mann hatten bei dem Großbrand im Mai ihr Zuhause verloren. Außerdem muss der 26-jährige Branstifter für den Sachschaden aufkommen, das sind mindestens 300.000 Euro.