Im Rechtsstreit mit Lego hat der Bad Lippspringer Spielwarenhändler Thorsten Klahold eine Niederlage erlitten.
Das Düsseldorfer Landgericht verbot ihm am Nachmittag den Verkauf von bestimmten Konkurrenzprodukten aus China. Außerdem muss Klahold noch vorhandene Mengen der umstrittenen Spielfiguren an Lego herausgeben und verraten, wieviel er schon verkauft hat.
Aus Sicht des Gerichtes verletzen die Produkte aus China die Markenrechte des dänischen Spielzeugriesen. Demnach gibt es zwar einige Unterschiede zwischen den Lego-Figuren und den chinesischen. Im Gesamteindruck seien sie aber zu ähnlich - und das sei entscheidend.
Klahold sagte vor Gericht, er habe extra darauf geachtet, das Markenrecht nicht zu verletzen. Er hätte sogar in seinen Augen strittige Figuren aussortieren lassen. Am Gerichtsurteil änderte das jedoch nichts.
Der Bad Lippspringer Händler verkauft seit drei Jahren in seinem Paderborner Geschäft und online Produkte von Lego-Konkurrenten.