In einem 15 Jahre zurück liegenden Vergewaltigungsfall hat das Paderborner Landgericht den Angeklagten zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt. Außerdem muss der heute 37-Jährige seinem Opfer 2.500 Euro Schmerzensgeld zahlen. Er hatte den damals 14-jährigen Jungen in Hövelhof geschlagen und vergewaltigt. Der Vorsitzende Richter sprach selbst von einem milden Urteil, zu dem die positive Entwicklung des Angeklagten beitrug. Er war früher als Heimkind selbst Opfer sexuellen Missbrauchs und mehrfach wegen ähnlicher Taten verurteilt worden. Diese Phase hat der Paderborner aber überwunden – er führt seit neun Jahren ein normales Leben.