In der JVA Büren werden ab jetzt auch weibliche Abschiebehäftlinge aufgenommen. Der Verein „Hilfe für Menschen in Abschiebehaft“ nimmt dies zum Anlass, die Abschiebepraxis in NRW noch einmal scharf zu kritisieren. Die Mitglieder fordern die Schließung aller Abschiebe-Gefängnisse in Deutschland. Der Verein hält auch die Haftbedingungen in NRW und damit auch in Büren für unterdurchschnittlich. Im Gegensatz zu einem Berliner Gefängnis dürften die Häftlinge hier zum Beispiel keine Handys benutzen. Die Mitglieder machen noch einmal deutlich, dass Abschíebehäftlinge keine Straftäter sind. Bei inhaftierten Frauen käme hinzu, dass viele Opfer von Menschenhandel und Zwangsprostitution seien.