Wegen zwei Jagdveranstaltungen in Lichtenau waren zwei Spitzenkräfte des Forstamtes Hochstift monatelang im Visier der Justiz. Jetzt hat die Paderborner Staatsanwaltschaft die Ermittlungsverfahren eingestellt. Es gibt keinen hinreichenden Tatverdacht für Verstöße gegen das Tierschutzgesetz.
Es ging ja um zwei Jagdveranstaltungen Ende 2014. Gegen die beiden Forstbeamten lagen Anzeigen vor, weil das Jagdgebiet in Lichtenau fast komplett eingezäunt war und die Wildtiere angeblich keine Fluchtmöglichkeit hatten. Die Ermittlungen haben ergeben, dass bei einer Jagd sieben Tiere erlegt wurden, bei der zweiten musste kein einziges Tier sterben.
Die etwa 100 Tiere in dem Bestand hatten trotz der Umzäunung genug Fluchtmöglichkeiten, so die Staatsanwaltschaft. Den beiden Beschuldigten sei weder bei der Organisation noch bei Durchführung der Jagdveranstaltungen etwas Strafbares nachzuweisen.