Wegen der Vergewaltigung einer Frau aus Lichtenau hat das Landgericht Paderborn einen Mann verurteilt. Er erhielt zwei Jahre und zehn Monate Haft. Täter und Opfer hatten zum Zeitpunkt des Übergriffs eine Beziehung.
Die Frau aus Lichtenau sprach in der Verhandlung aber von „Horror“. Sie hatte ihren späteren Freund auf einem christlichen Datingportal kennengelernt. Allerdings log der Dortmunder das Blaue vom Himmel herunter. Er behauptete, reich zu sein und Immobilien sowie Pferde zu besitzen. In Wahrheit lebte er in einer unordentlichen Einzimmerwohnung.
Und er setzte die Lichtenauerin massiv unter Druck, unter anderem mit einem selbstgedrehten Sexvideo. Später fiel er über sie her und vergewaltigte sie. Diesen Übergriff verschwieg die Frau zunächst aus Scham, sie konnte erst Monate später nach der Trennung in einer Therapie darüber sprechen.
Wegen einer weiteren dreifachen Vergewaltigung steht der Angeklagte demnächst in Baden Württemberg vor Gericht.