Vor dem Paderborner Landgericht muss sich heute ein mutmaßlicher Vergewaltiger verantworten. Der 30-jährige soll sich im Mai vergangenen Jahres nach einem Trinkgelage an einer Zechkumpanin vergangen haben. Der Angeklagte spricht von einvernehmlichem Sex. Laut Anklage sollen die Beiden sich vor der Tat in der Paderborner Zentralstation ordentlich einen gebechert haben. Gegen Mitternacht sollen sie sich dann ziemlich betrunken auf den Weg nach Paderdorn-Schloß Neuhaus gemacht haben - in die Wohnung des Angeklagten. Als sich die Frau dort schlafen legen wollte, kam es laut Staatsanwaltschaft zu der Vergewaltigung. Der mutmaßliche Täter und die 38-jährige gehören beide der Paderborner Trinkerszene an - lernten sich aber laut den polizeilichen Ermittlungen erst an dem Abend kennen.