Wegen notorischen Versicherungsbetrugs hat das Schöffengericht Paderborn eine 27-jährige Frau verurteilt. Die Paderbornerin erhielt anderthalb Jahre Haft auf Bewährung, weil sie ihre Krankenkasse um rund 21 000 Euro geprellt hat. Sie reichte 32-mal gefälschte Krankenhausbescheinigungen ein und kassierte jedes Mal das Tagegeld. Mit dem Geld leistete sie sich unter anderem Parties und Diskobesuche. Strafmildernd wertete das Gericht, dass die Krankenkasse ihr den Betrug durch mangelnde Kontrollen sehr leicht machte. Erst nach drei Jahren fragte ein Kassenmitarbeiter im Krankenhaus nach.