EXKLUSIV Im Fall um den verunglückten Linienbus bei Lichtenau-Grundsteinheim gibt es neue brisante Details. Der Bus war im April gegen einen Baum geprallt, über 30 Menschen wurden verletzt. Zeugen zufolge hat der Busfahrer seinem Arbeitgeber schon vor Fahrtantritt Probleme mit der Lenkung des Busses gemeldet.
Ein Vater eines verletzten Mädchens sagte aus, seine Tochter habe ihm erzählt, dass der Fahrer sich vor dem Unfall schon über das Fahrverhalten des Busses beschwerte. Ein Junge gab an, dass der Busfahrer wörtlich zu ihm sagte: Die Lenkung habe einfach blockiert. Der Bus sei den ganzen Morgen schon komisch gefahren, sein Chef habe ihm aber gesagt, er müsse damit weiterfahren. Spätestens Ende des Monats soll es ein Gutachten der DEKRA geben, das aufzeigen soll, ob es an dem Bus tatsächlich einen Mangel gab. Ein toxikologisches Gutachten liegt jetzt jedenfalls vor. Demnach hatte der Busfahrer zum Zeitpunkt des Unfalls tatsächlich Drogen im Blut.