Im Hochstift gibt es zurzeit weiterhin viele Wildunfälle. Die Polizei im Kreis Paderborn hat innerhalb einer Woche 34 Zusammenstöße zwischen Autos und Tieren gezählt, im Kreis Höxter waren es im gleichen zeitraum 32. Besonders gefährlich ist es abends.
Die meisten Wildunfälle passierten zwischen der Abenddämmerung und 22 Uhr. Vor allem Rehe, Füchse, Wildschweine und Dachse kamen dabei unter die Räder. Fast immer krachte es außerhalb von geschlossenen Ortschaften, Schwerpunkt der Unfälle im Kreis Paderborn war in der vergangenen Woche der Raum Delbrück.
Im Kreis Höxter hat eine Statistik im vergangenen Jahr ergeben, dass die meisten Unfälle auf der B 252 zwischen den Abfahrten Brakel und Bellersen passieren. Dort gab es laut einem Bericht der Neuen Westfälischen im Schnitt alle 94 Meter einen Wildunfall. Die Polizei rät Autofahrern, vor allen Dingen dort sehr aufmerksam zu sein, wo Wildwechsel ausgeschildert sind.
Das bedeutet: Straßenränder beobachten und Fuß vom Gas. Wenn Tiere die Straße kreuzen, sollten Autofahrer sofort bremsen, ablenden und hupen.