In Delbrück haben um kurz vor zwei Uhr in der Nacht zu Sonntag die Sirenen geheult.
Grund war ein Kellerbrand, bei dem eine 20-Jährige durch Verbrennungen schwer verletzt wurde.
Der Freund der jungen Frau und sein Vater erlitten Rauchgasvergiftungen, weil sie wie die 20-Jährige den Qualm einatmeten. Alle drei kamen in Krankenhäuser. Die Mutter des jungen Mannes blieb unverletzt. Darüberhinaus zog sich ein Feuerwehrmann bei den Löscharbeiten eine Platzwunde am Kopf zu.
Das Feuer brach in der Nacht im Kellerraum eines Wohnhauses aus, in dem die 20-Jährige und ihr Freund schliefen. Sie wurden durch knisternde Geräusche im Zimmer wach, kurz darauf fiel eine brennende Dekobeleuchtung auf die junge Frau und fügte ihr schwere Verletzungen zu.
Alle vier Anwesenden konnten sich aber vor dem Eintreffen der Feuerwehr in Sicherheit bringen.
80 Feuerwehrleute aus Delbrück, Lippling und Boke bekämpften die Flammen bis in den frühen Morgen. Die Polizei ermittelt noch wegen der genauen Brandursache.