Die Delbrücker Paragon AG schickt ihre Tochtergesellschaft Voltabox an die Börse. Das hat der Konzernvorstand beschlossen. Der Schritt soll das Wachstum des Batteriesystem-Herstellers deutlich beschleunigen.
Noch im Herbst sollen die Wertpapiere von Voltabox an der Frankfurter Börse auf den Markt kommen. Fünf Millionen Aktien sollen zunächst platziert werden. Die Paragon AG in Delbrück bleibt bei ihrer Tochter aber Mehrheitsaktionärin. Durch die Erlöse an der Börse soll Voltabox unter anderem die Produktionskapazitäten ausbauen. Das Wachstum des Unternehmens ist mit vorliegenden Aufträgen in Höhe von gut 800 Millionen Euro absehbar. Der Umsatz soll innerhalb der nächsten zwei Jahre vervierfacht werden – auf dann etwa 100 Millionen Euro. Voltabox produziert Batterie-Systeme zum Beispiel für Gabelstapler oder Bergbaufahrzeuge. In Zukunft will das Unternehmen neue Märkte erschließen. Vor allem soll es dabei um Fahrzeuge für die Landwirtschaft oder für Flughäfen gehen.