Der Prozeß gegen einen Jäger aus Büren-Steinhausen geht kommende Woche noch einmal weiter: Am Landgericht sollen weitere Zeugen gehört werden. Der Fall ist skurrill: Dem 48jährigen werden Verstöße gegen das Waffengesetz vorgeworfen. Er soll fast 300 Pistolen, Revolver, Sportgewehre und Berge von Munition erworben und illegal weiter verkauft haben. Viele davon waren in seiner Wohnung sichergestellt worden. Er selbst will aber nichts damit zu tun haben. Heute wurde deutlich: Die damals für den Mann zuständige Waffenbehörde hat offenbar schlampig gearbeitet: Sie nahm ihm zwar die Waffenbesitzkarte weg – aber nicht alle Waffen.