Warburgs Bürgermeister Michael Stickeln hat wegen einer Tesla-Gigafabrik an Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart geschrieben. Das amerikanische Unternehmen will seine Elektroautos künftig auch in Deutschland bauen. Der Warburger Rathausschef möchte die Chancen für die Hansestadt ausloten.
In dem Schreiben bittet Michael Stickeln den Düsseldorfer Minister Pinkwart um eine Einschätzung: Wie realistisch wäre eine Warburger Bewerbung um die Tesla-Gigafabrik? Weil die Hansestadt so ein Riesenprojekt nicht alleine stemmen könnte, fragt der Bürgermeister außerdem, ob das Land die Hansestadt in einem Bewerbungsprozess unterstützen würde. Allerdings hat Minister Pinkwart mit Euskirchen schon einen anderen NRW-Standort ins Spiel gebracht. Außerdem haben Rheinland-Pfalz und das Saarland Interesse. Die Warburger Ratsfraktionen wollen in drei Wochen über eine Bewerbung beraten. Für eine Tesla-Fabrik in Warburg hatte sich Mitte Juli die SPD stark gemacht.