Damit hatten selbst die größten Optimisten nicht gerechnet: Warburg ist jetzt schon raus aus der Haushaltssicherung und kann damit wieder selbst über die Ausgaben bestimmen. Kämmerer Heinrich Meyer hat dem Rat vor wenigen Minuten die frohe Botschaft überbracht.Die Stadt Warburg hatte ursprünglich angepeilt, frühestens Ende des Jahres die Kasse wieder in Ordnung zu haben. Dass es nun so schnell ging, liegt vor allem an einem eisernen Sparkurs. Außerdem hatte die Stadt ihre Musikschule privatisiert und mehr Gewerbesteuer eingenommen. So konnte sie nicht nur die Fehlbeträge von 2,6 Millionen Euro abbauen, sondern schaffte auch gleich noch einen kleinen Überschuss. Zweite gute Nachricht im Warburger Haushalt: Bei den Steuern und Abgaben bleibt alles beim Alten. Investiert wird unter anderem in die Stadthalle und das St. Petri Hospital.