Sie hat gerade erst in Syrien unvorstellbares Leid erlebt und plant schon ihre nächsten Hilfstouren in den Nahen Osten: Die 44-jährige Ordensfrau Hatune Dogan aus Warburg-Rimbeck setzt sich mit ihrer Stiftung für Menschen ein, die wegen ihres Glaubens verfolgt werden.
Bei ihrer Reise in türkische Flüchtlingscamps und ins syrische Grenzgebiet war die Nonne gerademal mit zwei Koffern und einer Plastiktüte unterwegs. Sie traf vergewaltigte Frauen, die sich aus Scham nicht mehr zu ihrer Familie trauen und Kinder, deren Angehörige vom selbst ernannten „Islamischen Staat“ ermordet wurden. Auf ihrer nächsten Nahostreise wird die Nonne von einem „Stern TV“-Team begleitet. Im Dezember ist sie zu Gast beim Jahresrückblick mit Günther Jauch.