Für viele Freibadgäste ein Segen, für viele Bauern und Hobbygärtner ein Fluch: Der Wettertrend der letzten Jahre hat sich auch im vergangenen Juni fortgesetzt. Der Monat war wieder einmal viel zu trocken und viel zu warm. Die Durchschnittstemperatur lag bei 17,9 Grad. Das sind 2,6 Grad wärmer als das langjährige Mittel. Dieser Juni gehörte sogar zu den wärmsten Juni-Monaten überhaupt seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Den Vogel abgeschossen hat der 22.. An dem Tag wurden beim Deutschen Wetterdienst in Bad Lippspringe 34,6 Grad gemessen. Das ist neuer Juni-Stationsrekord, der alte lag bei 34 Grad und hat immerhin 17 Jahre gehalten. Zweite Wetter-Auffälligkeit im vergangen Monat, aber längst nicht mehr überraschend: Es gab viel zu wenig Niederschlag. Rund ein Drittel hat an Regen gefehlt, um auf das langjährige Mittel zu kommen. Was halbwegs ausgeglichen war und sicherlich auch viele gefreut hat: Die Sonne schien im Hochstift über 180 Stunden. Damit hat sie ihr Soll knapp erfüllt.