Die anhaltende Trockenheit im Hochstift sorgt auch an der Aabachtalsperre in Bad Wünnenberg für Probleme. Einen so geringen Zufluss zur Talsperre wie aktuell gab es in den letzten Jahrzehnten nur selten.
Knapp 130 Liter Wasser fließen aktuell pro Sekunde in die Talsperre – normal sind allerdings 500 Liter. So wenig Zulauf gab es in den vergangenen Jahrzehnten nur fünfmal. Aber nicht nur die aktuelle Trockenheit macht den Betreibern der Talsperre zu schaffen: In den vergangenen sieben Jahren hat es durchgehend zu wenig geregnet. Deshalb erhalten die Wasserwerke im Hochstift in diesem Jahr zum Beispiel zehn Prozent Wasser weniger als noch im Vorjahr. Dramatisch ist die Lage allerdings noch nicht: Durch den Zusammenschluss mehrerer Wasserwerke kann zum Beispiel der niedrige Stand in der Bad Wünnenberger Aabachtalsperre wieder ausgeglichen werden.