Auch 13 Monate nach der Großrazzia beim Glasproduzenten Walther Glas in Bad Driburg-Siebenstern herrscht in dem Verfahren weiter Unklarheit. Nach wie vor hat die Staatsanwaltschaft nicht entschieden, ob sie gegen die alte Geschäftsführung Anklage wegen Insolvenzverschleppung erhebt. Das liegt offenbar auch an einem Anwaltswechsel. Mittlerweile haben die Beschuldigten neue Verteidiger – und die fordern erstmal Akteneinsicht. Die ursprünglichen Anwälte hatten ihr Amt niedergelegt, nachdem sie die Unterlagen gesehen hatten.