In den Koalitionsverhandlungen von CDU und FDP in NRW ist auch der sogenannte Abschiebeknast in Büren ein großes Thema. Die Einrichtung ist bereits die bundesweit größte ihrer Art – trotzdem soll weiter aufgestockt werden.
Erst kürzlich wurde ja von 120 auf 140 Plätze erweitert – laut dem Paderborner FDP-Landtagsabgeordneten Marc Lürbke soll jetzt schnellstmöglich ein weiterer Ausbau auf 175 Plätze geprüft werden. Nach Radio Hochstift-Informationen wäre das allerdings auch absolutes Maximum in Stöckerbusch – die Einrichtung bietet schließlich aktuell genau 175 Einzelzellen. Die Inhaftierten bleiben im Durchschnitt genau 26 Tage in Büren – dann werden sie in ihre Heimatländer abgeschoben. Mehr als zwei Drittel der aktuell Untergebrachten kommen aus Nordafrika, insbesondere aus Algerien.