Jetzt also doch: Die Bad Lippspringer Unternehmensgruppe Wellemöbel hat Insolvenzantrag gestellt. Wie es für die 530 Mitarbeiter weiter geht, ist zurzeit völlig unklar.
Ein Experte aus Düsseldorf soll jetzt prüfen, ob – und wenn ja, wie Wellemöbel gerettet werden kann. Der Insolvenzantrag gilt für die komplette Unternehmensgruppe – also zum Beispiel auch für die Logistik-Tochter Howelpa in Paderborn. Wellemöbel hatte laut einer Pressemitteilung mit deutlichen Umsatzrückgängen und der Billig-Konkurrenz aus Osteuropa zu kämpfen. Vor gut zwei Wochen war bekannt geworden, dass Wellemöbel seit Monaten mit Gehaltszahlungen im Rückstand ist. Die Geschäftsführung hatte auf Anfrage von Radio Hochstift daraufhin aber beteuert, dass man die Lage selbst in den Griff bekommen wolle und ein dritter Insolvenzantrag nach 2002 und 2014 aktuell kein Thema sei.